Grußwort
Am Fuße des Hünsteins liegt der schöne Ort Holzhausen. Holzhausen feiert im nächsten Jahr ein besonderes Fest: Das 775-jährige Ortsjubiläum. Doch das bezieht sich lediglich auf die erste schriftliche Erstnennung Holzhausens im Jahre 1251. Holzhausen selbst ist jedoch sicherlich älter als es die Erstnennung vermuten lässt.
Gerade in der heutigen Zeit, die so schnelllebig und durch die neuen Medien auch weltumspannend ist, gilt es dennoch, den Blick auf unser kulturelles Erbe nicht zu verlieren. Identitätsstiftend und Halt gebend kann besonders die Beschäftigung mit dem Wohnort und der Region sein.
Der Schweizer Schriftsteller Emil Oesch formulierte es so: „Hut ab vor dem Vergangenen, Ärmel hoch für das Kommende.“
Mit Gemeinschaftssinn, Pflege von Brauchtum, Aufrichtigkeit, Fleiß und Schaffung von kulturellen Ereignissen zeigen wir, dass das Leben in Holzhausen weitergeht. Dies alles gilt es aufrecht zu erhalten und noch weiter auszubauen.
Allen Teilnehmern der Jubiläumsfeierlichkeiten heißen wir herzlich willkommen, wünschen allen viel Freude und einen in guter Erinnerung bleibenden Aufenthalt in Holzhausen.
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Liebes zukünftiges Vereinsmitglied
unser Verein ist noch jung aber wächst mit jedem Tag. Das ist kein Zufall, sondern mit Arbeit verbunden. Es hängt auch damit zusammen, dass unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter ihre individuellen Fähigkeiten einbringen, damit alles gut läuft. Wir haben in unserem Verein ein breit gefächertes Aufgabenspektrum. Die Möglichkeiten, bei uns einzusteigen, sind fast unbegrenzt. Wir brauchen Menschen, die betreuen, organisieren, managen, verwalten, anleiten, feiern, schreiben, reden und vieles andere mehr können.
Du musst dich bei uns auch nicht auf ewig verpflichten. Ehrenamtliche Mitarbeit lässt sich zeitlich begrenzen, indem beispielsweise nur eine bestimmte Aufgabe übernommen und erledigt wird. Niemand muss gleich perfekt sein. Ehrenamtliche Mitarbeit ist immer Teamarbeit und alle bringen ihr Wissen und Können mit ein. Aus dem Zusammenwirken ergibt sich der Erfolg.
Bist du interessiert? Hier findest du das Antragsformular, was du ganz einfach an folgende E-Mail Adresse schicken kannst und wir melden uns bei dir.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
Eann Gedicht vom Hinn eann Els
Eann oisem schiene Hesselaand,
do wonn zwää Leu jo so bekaant.
Hinn häiß der Mann, eann Els die Fraa,
däi wonn so domm`s eass nitt ze saa.
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Äimol inn Morje, wäi mear soag,
eass goab ihn schiene Sommerdoag,
do moicht die Els deas Stibbche räi,
weil se wollte fott minäi.
Däi Els, däi moicht nitt lan e Schwätzche,
däi zugg sich aa, eann droht sich`s Schnätzche.
Der Hinn, der langt der Stäacke roabb,
eann sasst der Struhhout uff eann Kopp.
Die Els, däi hing der Korb a`n Ärm,
eann die Sonn, däi schäin so wärm.
Do räif der Hinn: „Ei Elsewitt,
den Hausdierschlissel feann aaich nitt!“
Däi zwää, däi hu gesucht minäi,
däi schmäiße alles durchenäi.
Däi suchte vonn eann suchte heanne,
der Schlissel woar doch nitt ze feanne.
Do säät der Hinn: „Was winn mir dou,
aaich beanne se mit Goddel zou.“
Do spricht die Els: „Doas gitt doch nitt,
däi nomme ois doch alles mit,
däi mache sich doch käi Geweasse,
doas Goddel hu däi schnäall verreasse.“
Däi zwää, däi fanne goar käi Rouh,
„Wäi bränge mir däi Hausdier zou?“
Do hutt die ELs inn Eannfall kritt!
„Hinn, hänk se aus, eann neamm se mit.“
Der Hinn der denkt, aaich heann mei Fraa,
eann hink se aus, eann deat se draa.
Eann wäi däi zwää den Waaldweg gieh,
do spricht der Hinn: „Aich kann naut mie.“
Do stie däi zwää, eann dou mol rouhe,
eann dou ea eahrer Hausdier houwwe.
Do spricht der Hinn: „Wann Räuwer komme,
da sei mirzwää jo doch die Domme,
mir sei weit fott vaa oisem Häim,
mir mache ois do uff den Bäim.“
Eann schut woar he äach owe druff,
eann zugg die Hausdier äach noch nuff.
Die ELs, däi hat jo eare Last,
uff äimol sasse äach uff`m Ast.
Se wonn kaum druff`s eass nitt gelohe,
di kam`s Gesindel aagezohe.
Däi Räuwer deare sich frohlocke,
eann däi zwää, däi wonn jo erschrocke,
itz saße se do owe druff,
eann onne häile däi sich uff,
eann deare äach noch groat verzeahn,
se willte itz den Hinn besteahn.
Weil bei dem schiene Wearrer hau,
wier der doch fott, eann nitt eam Bau.
Do konnt der Hinn jo naut mie rouhe,
eann konntnaut mie die Hausdier houwe.
Eass deat inn Donner eann däi fäil roabb,
eann fäil den Räuwer uff eann Kopp.
Däi sprange fott eann deare kräasche,
groat als hätt mische verdresche.
Eann däi zwää ginge häim zerick,
die „Dommhät“, doas woar eare Glick!




Auf den Spuren von Hinn eann Els, eine Wanderweg für jung und alt, wo es viel zu entdecken gibt.

„Als Hinn eann Els von Räubern in der Gegend hörten, wollten sie sich schnell in Sicherheit bringen….“
Willst du mehr über die Geschichte erfahren, dann hör dir die Geschichte an.